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Künste im Gespräch – Zurück zu den Seen, Bauhaus, Untoter Schwan

Genderfluide Bäume entwurzeln sich und machen sich auf die Reise zurück zu den Seen. Möbel im Bauhaus-Design sind modern seit hundert Jahren. Und im Elfenland der Basler Lyrikpreisträgerin Katharina Schultens tummeln sich auch Zombies.

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Lantau ist ein reisefreudiger Birnbaum, Liliette seine geliebte Seerose und Weissdorn Habakus sein genderfluider Rivale. Vor dreissig Jahren entzückten die Basler Künstlerin Betha Sarasin und Musikjournalist Markus Ganz mit ihrem phantastischen dreisprachigen Geschichten-, Bilder- und Musikbuch «Die Reise zu den Seen» auf Deutsch, Chinesisch und Englisch. Nun hat Markus Ganz als Hommage an seine 2016 verstorbene Fabulier-Freundin den Band «Zurück zu den Seen» veröffentlicht, ein fröhliches Panoptikum, ein Kulturschwamm-Pendel im Ausschlag nach Ost und West.

Mit dem Bauhaus kam die Moderne in die Wohn- und Arbeitszimmer. Form follows function lautete die prominente Devise. Schön und funktional sollten die Möbel und Accessoires sein, so wie Freischwinger von Marcel Breuer, Mies van der Rohes Barcelona Chair und Wagenfeld-Lampen. Bauhaus-Möbel sind bis heute beliebt. Doch nicht alles, was als Bauhaus-Stil angepriesen wird, hat im Bauhaus seine Wurzeln.

Der Basler Lyrikpreis 2019 ging an Katharina Schultens. Ihre ungeheure Sprachkraft treffe in ihrer Gradlinigkeit das Herz der Gegenwart, das schreibt die Jury des Basler Lyrikpreises 2019 zur Dichtung von Katharina Schultens. Die 38-jährige Schriftstellerin lebt in Berlin und veröffentlicht seit 20 Jahren Lyrik und poetologische Texte. Ihr letzter Gedichtband heisst «Untoter Schwan» und kam vor einem Jahr im kookbooks Verlag heraus. Daniela Huwyler hat die Dichterin an der Basler Preisverleihung getroffen.

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