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Keystone / EPA ETIENNE LAURENT
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Literatur im Gespräch

In Frankreich brodelt es und die Literaten melden sich zu Wort. Sie geben den Unzufriedenen, den Verlierern eine Stimme. Denjenigen, die zurzeit auf die Strasse gehen. Kontext mit neuen Büchern von Autoren, die Tabus aufgreifen und gerne provozieren.

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Was ist eigentlich los in Frankreich. Was treibt die Gelbwesten jeden Tag auf die Strasse? Und: Warum sind sie so zornig. Im Januar sind gleich zwei Bücher von französischen Starautoren erschienen, die darauf mögliche Antworten geben. Edouard Louis mit «Wer hat meinen Vater getötet» und Michel Houellebecq mit «Serotonin». Beide Autoren richten ihren Blick auf das Land, loten aus, woran die französische Gesellschaft heute krankt. Sie rechnen mit den Politikern ab und artikulieren den Frust und den Zorn der Verlierer.

Ein ganz anderes Thema greift die streitbare Autorin Marie Darrieussecq auf. Ihr Roman «Unser Leben in den Wäldern» spielt in der Zukunft und schildert das Leben eines Klon-Proletariats. Es sind auch da die Verlierer einer Gesellschaft, in der sich ein paar Reiche ein menschliches Ersatzteillager leisten.

Es diskutieren Sieglinde Geisel, Julian Schütt und Esther Schneider.

Gäste: Julian Schütt und Sieglinde Geisel

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