Vor drei Jahren liess die in Burma herrschende Militärjunta nach über zwei Jahrzehnten Pause erstmals wieder wählen. Prompt erhielt die von ihr gegründete Unionspartei die Mehrheit der Stimmen. Ein General der bisherigen Militärführung wurde zum Staatspräsidenten ernannt.
Seither hat sich in der Republik der Union Myanmar, wie das Land offiziell genannt wird, tatsächlich einiges verändert: So wurde zum Beispiel die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aus dem Hausarrest entlassen und sitzt inzwischen mit anderen Oppositionellen im burmesischen Parlament.
Doch ist das Land, dem bis heute Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, wirklich auf dem Weg zu mehr Freiheit und Demokratie? Dieter Bauer geht in seiner Reportage dieser Frage nach.