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Wie weiter nach den Anschlägen auf Paris?
Reuters
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Nach Pariser Attentat: Wie reagieren auf die «Generation Allah»?

Europäische Länder reagieren auf die Anschläge in Paris mit Razzien, einem Grossaufmarsch an Sicherheitskräften, Militäreinsätzen und einer aggressiven Rhetorik, während ihre Integrationsdefizite in den Hintergrund rücken.

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Der französische Staatspräsident François Hollande sprach bereits in den ersten Stunden nach den Anschlägen in Paris von einem Krieg gegen «Barbaren», Ex-Staatspräsident Nicolas Sarkozy von einem «totalen Krieg».

Frankreich erwartet, dass andere europäischen Staaten mit in den Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) ziehen? Während Frankreich in Syrien schweres Geschütz gegen den IS auffährt, tickt in den französischen Vorstädten eine soziale Zeitbombe weiter. Junge Franzosen mit Migrationshintergrund, die in der französischen Gesellschaft nie angekommen sind, distanzieren sich zunehmend von der «Grande Nation» und radikalisieren sich.

Aber auch in anderen europäischen Ländern zeigen sich Integrationsdefizite, die gefährlich werden könnten. So übernehmen in Deutschland in den städtischen Brennpunkten vermehrt militante Islamisten die Rolle von Sozialarbeitern und tragen so zur Radikalisierung junger Muslime bei.

Und auch im Umfeld von Moscheen in der Schweiz tummeln sich die einen oder anderen Salafisten, die junge Männer für den Jihad anwerben.

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