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Neurowissenschaften in der Kritik

Farbige Hirnbilder sind in. Mit ihnen verspricht man sich, so manches im Gehirn verorten zu können - von der Liebe über die Eifersucht bis hin zu religiösem Glauben. Doch seit einiger Zeit zirkuliert ein wissenschaftlicher Artikel, der einem Teil der Hirnforschung Grössenwahn vorwirft.

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Der provokative Artikel von Edward Vul, der vor allem in Wissenschaftsblogs für viel Diskussionsstoff sorgte, erschien soeben zusammen mit verschiedenen Repliken im Fachmagazin «Perspectives on Psychological Science». 

Im Internet kursiert der Text schon seit einiger Zeit unter dem Titel «Voodoo Correlations in fMRI Studies of Emotion, Personality, and Social Cognition». Die Voodoo-Zauberei wurde inzwischen aus dem Titel verbannt und in «Puzzlingly high correlations» umbenannt.

Vuls «Neuro-Bashing» ist umstritten - und hat in der Hirnforschung eine grosse Debatte über den Zusammenhang von bestimmten Verhaltensweisen der Aktivität bestimmter Nervenzellen im Gehirn ausgelöst und zeigt: Das Prädikat «neuro» droht etwas von seinem Glanz einzubüssen. Zeit für eine Analyse.

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