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Ohr zurück: Sonny Rollins – selbsternannter «Saxophone Colossus»

Eine seiner Platten hiess «The Saxophone Colossus». Was damals, 1956 als Grössenwahn hätte gelesen werden können, ist längst zur Wahrheit geworden: Sonny Rollins IST der Saxophone Colossus, einer der letzten Jazzmusiker, der diese Musik noch miterfunden hatte.

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Es gibt vielleicht ein halbes Dutzend Tenorsaxophonisten im Jazz, die unzweifelhaft in den Olymp dieser Musik gehören: Die grossen alten Coleman Hawkins und Lester Young, der Neuerer der 1960er-Jahre John Coltrane, - und Sonny Rollins!

Sonny Rollins verkörpert den Jazz mehr als die meisten seiner Kollegen: Er ist auf der einen Seite ein ewig Suchender, einer, der auch mit weit über achtzig noch übt. Auf der anderen Seite ist er einer der in sich ruht, der seine Musik aus sich schöpft, aus der Erfahrung eines fast sieben Jahrzehnte währenden Musikerlebens.

In Gespräch im Herbst 2008 mit Sonny Rollins das Jazzredaktor Beat Blaser führen konnte, kam sein unnachahmlicher Sound zur Sprache, die Kraft des Jazz, Rollins‘ berühmte Sabbaticals und seine Art zu üben, seine Herkunft in Harlem und sein Verhältnis zu Religion und Politik.

Im Kontext wiederholen wir eine Reflexe-Sendung von 2010. Autor Beat Blaser erinnert sich als Studiogast an die Umstände der damaligen Begegnung und schlägt im anschliessenden Gespräch den Bogen zu heute.

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