Hütten aus Holzplatten, Pappkartons, Plastikplanen ohne Wasser oder Stromanschluss. Das sind typische Unterkünfte von Roma-Familien in Frankreich. Nur wenige Roma-Kinder gehen von dort aus in die Schule.
Sobald die Justiz es anordnet, kann die Polizei die Familien vertreiben. Dann fangen sie wieder bei Null an, suchen neue Gelände, bauen neue Hütten.
Aber seit Januar gilt auch für Roma völlige Arbeitnehmerfreizügigkeit: Wie alle anderen EU-Bürger dürfen sie nun in Frankreich arbeiten. Viele schreiben sich jetzt bei Arbeitsämtern und Zeitarbeitsfirmen ein. In der Hoffnung, dass sie endlich den Schritt aus der Armut schaffen.