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Zwei erfolgreiche Walliserinnen im Gespräch: Schauspielerin Barbara Terpoorten und Historikerin Elisabeth Joris.
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Tandem mit Barbara Terpoorten und Elisabeth Joris

Die Schauspielerin Barbara Terpoorten und die Historikerin Elisabeth Joris kommen beide aus dem Wallis. Wie ihr gemeinsamer Heimatkanton ihre Karrieren beeinflusst hat und wie sich das auf ihr Frauenbild auswirkt, das diskutieren die 43jährige Schauspielerin und die 72jährige Historikerin im Tandem.

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Barbara Terpoorten verkörpert seit sieben Jahren die Hauptkommissarin Anna-Maria Giovanoli in der SRF-Serie «Der Bestatter». In dieser Rolle ist sie als Schauspielerin mit normativen Frauenbildern konfrontiert. Als Heldin erlebt sie ihre Figur immer dann, wenn sie körperlichen Einsatz leisten muss. Die 43jährige Barbara Terpoorten ist im Wallis geboren und inszeniert derzeit in Brig mit einer Schulklasse Dürrenmatts «Besuch der alten Dame».

Ebenfalls aus dem Wallis stammt die freiberufliche Historikerin Elisabeth Joris. Sie ist 1946 in Visp geboren, hat als Mittelschullehrerin gearbeitet und an der Universität Zürich promoviert. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Frauen- und Geschlechtergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Mit «Brave Frauen, aufmüpfige Weiber» hat Elisabeth Joris zusammen mit Heidi Witzig 1992 ein Standardwerk zur Schweizer Frauengeschichte verfasst.

Im Tandemgespräch begegnen sich Barbara Terpoorten und Elisabeth Joris zum ersten Mal. Sie werfen einen wissenschaftlichen und einen künstlerischen Blick auf Frauen, die gesellschaftliche Normen hinterfragen.

Was die Genderdiskussion im Alltag konkret bedeutet, welche Rolle dabei der eigenen Herkunft zukommt und wie die kommende Generation von dieser Auseinandersetzung profitieren kann, das diskutiert Kaa Linder mit ihren beiden Gästen im Tandemgespräch.

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