Sie fragt nach dem Gewicht der Globalisierung auf die Entscheidfindungen in der Schweiz und lenkt ihr Augenmerk auf die Qualität der politischen Diskurse.
09.07 - 09.30 Uhr: Wer regiert die Schweiz - das Volk?
Wie stark ist das Volk in der Schweiz am politischen Geschehen beteiligt? Was waren einflussreiche Volksabstimmungen, die für die Entwicklung des Landes zentral waren? Welches waren namhafte Entscheide, mit denen sich das Volk gegen das politische Establishment gestellt hat?
Dazu befragt Martin Heule Anna Christmann, Senior Reserarcher am Zentrum für Demokratie in Aarau und Hanspeter Kriesi, Politikwissenschaftler in Zürich.
Martin Heule im Gespräch mit Anna Christmann und Hanspeter Kriesi
09.35 - 10.00 Uhr: Wer regiert die Schweiz - doch nicht der Bundesrat?
Wie steht es um die Verfassung des Bundesrats nach der Libyenkrise und vor der Europa-Frage? In welchen historischen Situationen war der Bundesrat wirkungsvoll, in welchen schwach?
Gespräch mit Urs Altermatt, der an einer neuen Geschichte des Schweizer Bundesrats schreibt und René Zeller, stellvertretender Chefredaktor der NZZ. Das Gespräch führt Maya Brändli.
Maya Brändli im Gespräch mit René Zeller und Urs Altermatt
10.05 - 10.30 Uhr: Wer regiert die Schweiz - die Wirtschaft?
Wer bestimmt über die politischen Entscheide in der Schweiz, wer lobbyiert am erfolgreichsten? Und welche Rolle spielen Zirkel wie derjenige von Davos, die Bilderbergs, andere was ist die Bedeutung der Wirtschaftsverbände? Und wie beeinflussen internationale Konzerne die Politik der Schweiz?
Martina Caroni, Professorin für öffentliches Recht und Völkerrecht in Luzern, Ursula Fraevel, Kampagneleiterin der economiesuisse und Daniel Thelesklaf, Vorstandsmitglied bei Transparency International Schweiz, diskutieren unter der Leitung von Christoph Keller.
Christoph Keller im Gespräch mit Martina Caroni, Ursula Fraevel und Daniel Thelesklaf
10.35 - 11.00 Uhr: Wer regiert die Schweiz - doch nicht das Parlament?
Die Schweiz schuf 1848 als erstes Land in Europa ein demokratisch gewähltes Parlament, das von keiner absolutistischen Obrigkeit abhängig war. Heute wird dem Parlament nachgesagt, ein Verein von Lobbyisten zu sein, die für die Interessen ihrer Geldgeber eintreten, aber den Blick aufs Ganze verloren haben.
Warum das so ist, diskutiert Sabine Bitter mit Daniel Schwarz, Politologe am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern, sowie Manuel Fischer, Politologe am Institut für Politikwissenschaft der Universität Genf.
Sabine Bitter im Gespräch mit Daniel Schwarz und Manuel Fischer
In den Abendwiederholungen von Kontext und Reflexe sind auf DRS 2 und DRS 4 News Ausschnitte aus der ganzen Sendung zu hören.
