Damals wurde die Republik Belarus besonders stark vom radioaktiven Niederschlag getroffen. Millionen Bewohner in insgesamt 3200 Dörfern wurden verstrahlt. 337 000 Menschen mussten ihr Zuhause verlassen.
Sie wurden zu «Tschernobylern», zu Umgesiedelten, zu Ausgegrenzten. Häufig verloren sie alles, was ihnen lieb und teuer war. Die meisten gingen nie mehr in ihre Dörfer zurück, denn: «Ich habe Angst, dass meine Seele das nicht aushalten würde», sagt in der Sendung von Peter Jäggi eine der betroffenen Frauen.