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Verdienen die Landeskirchen ihre Steuerprivilegien?

Bei den Landeskirchen entspricht der Wert ihrer sozialen Dienstleistungen etwa dem, was sie von der öffentlichen Hand - neben den Kirchensteuern - erhalten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Nationalfonds.

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Die römisch-katholische und die evangelisch-reformierte Kirche erhalten vom Staat jährlich rund 556 Mio. Franken. Darin sind die Kirchensteuern juristischer Personen enthalten, wie auch direkte Staatsbeiträge und Zahlungen der Kantone für die Pfarrlöhne.

Hinzu kommen über 1,3 Mrd. Franken pro Jahr an Kirchensteuern von den Mitgliedern, stellt die Studie fest, die im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms «Religionsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft» (NFP 58) erarbeitet wurde.

Angesichts der religiösen Vielfalt in der Schweiz stellt sich die Frage, ob die privilegierte Stellung der Landeskirchen noch gerechtfertigt ist. Was ginge verloren, wenn die Landeskirchen ihre Vorrangstellung aufgeben müssten?

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