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Blick auf Rom.
Reuters
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Was ist los mit Italien?

Ein Land auf Schleuderkurs: Zwei aktuelle Romane erzählen vom moralischen und politischen Zustand unseres Nachbarlandes. Francesca Melandri in «Alle, ausser mir» und Roberto Saviano in «Der Clan der Kinder».

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Die römische Autorin Francesca Melandri und der neapolitanische Mafiaexperte und Autor Roberto Saviano werfen mit ihren Geschichten einen gnadenlosen Blick auf ihr Land: Sie zeigen, was die «Bereichert-euch» Mentalität von Silvio Berlusconi, die unverarbeitete Kolonialgeschichte und die Korruption in Italien seit dem Ende des 2. Weltkrieg angerichtet haben. Beide lieben ihr Land und verzweifeln gleichzeitig daran. Beide legen den Finger auf Wunde Punkte.

Francesca Melandri anhand einer Familiensaga, die sich über drei Generationen hinweg zieht und in die Zeit des Faschismus zurück geht. Roberto Saviano zeigt eine Gesellschaft, in der sich Neapels Jugendliche kriminellen Banden anschliessen, um zu überleben. Im Gespräch äussert sich der Autor auch über die gegenwärtige Krise in Italien.

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