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Weltschmerz als «tiefe Traurigkeit über die Unzulänglichkeit der Welt».
flickr/Gwenael Piaser
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Weltschmerz!

Brexit, Trump Terrorismus und Menschen auf der Flucht. Klimawandel, Zukunftsangst und persönliche Sorgen. Es scheint, ein altmodisches Weh hat Hochkonjunktur: der Weltschmerz.

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Der Begriff stammt aus dem 18. Jahrhundert. Geprägt hat ihn der deutsche Schriftsteller Jean Paul. Jean Paul ortete im Weltschmerz ein Gefühl der Trauer und schmerzhaft empfundener Melancholie. Eine Melancholie die jemand über seine eigene Unzulänglichkeit empfindet, die er zugleich als Teil der Unzulänglichkeit der Welt betrachtet.

Die Gebrüder Grimm definieren in ihrem Deutschen Wörterbuch Weltschmerz als «tiefe Traurigkeit über die Unzulänglichkeit der Welt». Diese tiefe Traurigkeit über die Unzulänglichkeit der Welt kennen viele von uns aus der Pubertät. Und für viele Erwachsene ist das Leiden an der Zeit ein Alltagsbegleiter.

Kontext stellt 7 Grundfragen zu Weltschmerz. 3 sehr unterschiedliche Experten antworten darauf.

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