Währenddem die Patienten selbst grosse Aufmerksamkeit geniessen, werden ihre Kinder oft zuwenig beachtet, wenn die Mutter oder der Vater wieder einmal «so komisch» ist.
Hinzu kommt, dass die Eltern von der Fachwelt meist als Patienten und nicht als Mütter und Väter gesehen werden. Sie selbst schweigen oft und thematisieren ihr Elterndasein nicht - aus Angst vor Kindeswegnahme. Die seelische Not dieser Kinder und Eltern erfordern deshalb andere Lösungen.
«Kontext» stellt das Winterthurer Modell vor, das diesbezüglich neue Wege geht. Zu Wort kommen auch eine betroffene Mutter und eine Jugendliche. Sie geben Auskunft über einen Alltag voller Fallstricke.