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Zwingli auf der Leinwand

Mit einem Budget von nicht ganz sechs Millionen Franken gehört der «Zwingli»-Film zu den teuersten Schweizer Kino-Produktionen überhaupt. Was bringt der Aufwand auf die Leinwand? Was ist das für ein Reformator, der hier fünfhundert Jahre nach seinem Wirken gefeiert wird?

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«Zwinglianisch» ist werbetechnisch nicht der beliebteste Begriff für Zürich. Steht das Wort doch für Nüchternheit, Lustfeindlichkeit, gar Humorlosigkeit. Davon aber wollen weder der 57jährige Regisseur Stefan Haupt noch sein 36jähriger Zwingli-Darsteller Max Simonischek etwas wissen. Ihr Huldrych Zwingli mag sich in Widersprüche verstricken. Aber er steht auch voll im Leben und setzt sich ein für ein lebenswertes Dasein für die Menschen.

Im Gespräch mit Michael Sennhauser erzählen Stefan Haupt und Max Simonischek davon, wie sich ihr Blick auf den Reformator bei der Arbeit verändert hat, und warum sein Wirken nicht nur für die Kirche, sondern vor allem für die Zivilgesellschaft so durchschlagend gewesen sei.

Im Gespräch unterziehen Religionsredaktorin Judith Wipfler und Filmredaktor Michael Sennhauser den fertigen Film einem Fakten- und Wirkungs-Check.
Und schliesslich hat Musikredaktorin Jenny Berg mit den Geschwistern Baldenweg gesprochen, die sich für ihre Filmmusik gezielt gegen einen historisierenden Sound mit Renaissance-Musik entschieden haben.

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