Dabei hat Kathy Zarnegin nicht an eine bevorstehende Corona-Krise gedacht. Im Gegenteil. Sie interessierte sich für das Thema aus zwei ganz anderen Gründen: erstens als Schriftstellerin, denn das Warten auf die Idee, die Inspiration, den nächsten Satz oder den Dreh, der das Werk zum erfolgreichen Abschluss führt, gehört ganz selbstverständlich zu jeder künstlerischen Arbeit dazu. Zweitens war da das Warten auf der Lesereise, wenn die Zeit nicht reicht für einen neuen Roman, durchaus aber für «Exerzitien des Wartens». Ein Gespräch über das Warten und alles, was damit verbunden sind. Die Fragen stellt Literaturredaktor Michael Luisier.
Buchhinweis:
Kathy Zarnegin. Exerzitien des Wartens. Bucher, 2020.