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Clara Feinstein: Ein Leben für die Freiwilligenarbeit

Mit 96 Jahren blickt Clara Feinstein, geborene Rosenberg, auf ein Leben zurück geprägt von mehr als 60 Jahren Freiwilligenarbeit . Als sie in den 1940er-Jahren heiratete, gehörte es sich für eine Ehefrau nicht, für Lohn zu arbeiten.

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Also engagierte sich Clara Feinstein für zahlreiche jüdische Frauenorganisationen und für Frauenanliegen. So zum Beispiel 1958 an der Saffa, der Schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit. Ein Jahr später machte sie Propaganda für das Frauenstimmrecht, das dann erst 1971 angenommen wurde.

Erreicht hatte sie ihr Ziel aber noch nicht: Die Gleichstellung von Mann und Frau in der Verfassung. Erst 1981 war es so weit - der Gleichstellungsartikel fand Eingang in die Bundesverfassung.

Auf ein Mandat als Freiwillige ist Clara Feinstein besonders stolz: Der Bundesrat wählte sie Anfang der 1970er-Jahre in die Unesco-Kommission. Dort setzte sich die studierte Betriebswirtschafterin und Juristin für die Seniorenuniversitäten ein.

Bis vor drei Jahren hat sie selber fleissig Vorlesungen an der Senioren-Universität besucht. Da war sie auch nicht mehr die einzige Frau im Hörsaal wie damals in den 30er Jahren.

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