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Die Zürcher Publizistin Klara Obermüller erfuhr als Kind, dass sie adoptiert worden war.
Keystone
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Klara Obermüller: Ganz sich selbst werden

Klara Obermüller zählt zu den bekanntesten publizistischen Stimmen der Schweiz. Nun blickt sie auf ihr eigenes Leben zurück – und schont sich nicht.

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Klara Obermüller wuchs als Adoptivkind auf und litt zwischenzeitlich stark darunter, ihre leiblichen Eltern nie gekannt zu haben.

Suche nach der wahren Identität

Die mittlerweile 76-Jährige erzählt freimütig, wie sie in jungen Jahren verzweifelt nach ihrer wahren Identität gesucht habe, bis sie sich dazu entschliessen konnte, das Ungeklärte in ihrer Herkunft auf sich beruhen zu lassen.

«Wie bin ich zu dem Menschen geworden, der ich bin?» Diese Frage habe sich ihr in den letzten Jahren immer dringender gestellt, sagt Klara Obermüller. Sie geht ihr in ihrem aktuellen Buch «Spurensuche» nach, in dem sie Lebenserinnerungen aufzeichnet.

Ein Leben voller Kurven

Klara Obermüllers Leben war in keiner Hinsicht geradlinig: Sie hat drei Mal geheiratet. Und zur Journalistin wurde sie mehr aus Zufall.

Bekannt ist sie vor allem als langjährige Journalistin der «Weltwoche» und als Sternstunde-Moderatorin beim «Schweizer Fernsehen». Weniger geläufig ist, dass sie zuvor eine sichere Stelle bei der bürgerlich-liberalen NZZ verloren hatte – aufgrund eines Streits mit politischem Hintergrund.

Das volle Leben

Ihr mittlerweile fortgeschrittenes Alter, führe ihr vor Augen, dass Vieles in ihrem Leben nicht mehr möglich sei, sagt Klara Obermüller. Resignieren komme jedoch für sie nicht in Frage: «Neugierig bleiben und sich verändern – das kann man bis zum Schluss.»

Buchhinweis:
Klara Obermüller: «Spurensuche. Ein Lebensrückblick in zwölf Bildern.» Xanthippe Verlag, 2016.


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