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Keystone / ENNIO LEANZA
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Jurczok 1001 - Sprachkünstler, Dichter und Sänger

Er tritt als singender, sprechender und rhythmisch-reimender Künstler auf. Und dies seit den Anfängen der Kunstform »Spoken Word«.

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20 Jahre nach seinen ersten Auftritten auf hiesigen Bühnen, spricht Jurczok 1001 mit Röbi Koller über die Musik, die ihn zum Schreiben inspirierte und die den Rhythmus für seine Sprache lieferte.

Die Performances von Jurczok 1001 sind einzigartig: Einmal sammelt er T-Shirt Aufdrucke und setzt sie zu Gedichten zusammen - ready-made Texte mit eigenem Reiz. Ein anderes Mal liest er einen seiner Texte ab seinen Notizblättern, mit allen Regieanweisungen und Randbemerkungen. Der Mann, der weder als Comedian noch als Satiriker durchgeht, bringt sein Publikum durchaus zum Lachen.


Roland Jurczok – oder: Jurczok 1001, wie er sich als Künstler nennt – war Ende der 90er Jahre bei der Geburtsstunde des Schweizer Poetry Slam dabei. Waren die ersten Slams noch Geheimtipps mit experimentellen Darbietungen, gehören sie heute längst zur Populärkultur. Jurczok 1001 entwickelte seine Kunst aber stets weiter und forderte dabei auch das Publikum heraus. Er spielte mit den unterschiedlichsten Formen, irritierte und schrieb politisch-ironische Texte. Seit 20 Jahren tritt Jurczok 1001 mit der Schweizer Buchpreisträgerin Melinda Nadj Abonji auf. Sein Format nennt er Spoken Beats, seine Stimme, sagt er, sei sein wichtigstes, sein kostbarstes Instrument.


Jurczok 1001 und Röbi Koller begegnen sich im Radiotalk »Musik für einen Gast« im Auditorium des Meret-Oppenheim Hochhauses in Basel. Die Sendung wird erstmals als Live-Stream auf der Plattform der Solothurner Literaturtage angeboten.


Live-Stream: Freitag, 22. Mai, 17-18 Uhr auf www.literatur-online.ch

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