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Linda Geiser, Schauspielerin
Keystone
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Linda Geiser, Schauspielerin, Landlady

Linda Geiser kennt man als Sophie Kummer. Als Mutter aus Franz Schnyders berühmten Film «Die sechs Kummerbuben». Sie aber auf diese Rolle zu reduzieren, wäre grundfalsch. Denn Linda Geiser ist alles, aber keine Frau vom Land, die sechs Kinder zur Welt gebracht hat.

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Linda Geiser stammt aus Bern. Im Spiegel, einer Ortschaft in der Gemeinde Könitz bei Bern, wächst sie auf als Tochter eines Beethoven-verrückten Lehrers aus einer Täuferfamilie. Rasch wird klar, dass Linda zum Theater will. Und mit 16 spielt sie auch schon Hauptrollen im Berner Ateliertheater. Darauf folgen Auftritte in Film und Fernsehen, doch schon zu Beginn der Sechzigerjahre wandert die junge Schauspielerin nach New York aus. Wegen der Liebe. Die allerdings bald schon in die Brüche geht.

New York aber bleibt ihr erhalten. Und damit auch das «Red House», ihr eigenes Haus im «Village», in dem sie über dreissig Jahre lang Künstlerinnen und Künstler aus der Stadt und dem Kanton Bern beherbergt, die dort ein halbes Jahr lang ihre Stipendiatszeit geniessen durften. Jetzt ist das Haus verkauft. Und mit «Auftritt Linda Geiser» von Gabriela Kaegi und Heinz Stalder erscheint auch eine Biografie. Ein idealer Zeitpunkt also, um auf ein langes, erfolgreiches und erfülltes Leben zurückzublicken. Linda Geiser tut das in einer Liveaufnahme von «Musik für einen Gast» aus dem «Atlantis» in Basel zusammen mit Gastgeber Michael Luisier.

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