Der Filmemacher hat seine Leidenschaft fürs Geschichten erzählen auch mit über 80 Jahren nicht verloren. Lyssy, der als Sohn jüdischer Eltern zunächst in der Stadt Zürich, später in Herrliberg aufwuchs, spürte sein Leben lang, dass er einer Minderheit angehörte. Dieser Herausforderung hat er sich gestellt. Er entwickelte einen feinen Sinn für Humor, der ihm über seine schwierigsten Zeiten, als er gegen eine Depression ankämpfen musste, hinweghalf.
Rolf Lyssy blickt auf ein reiches Schaffen und auf grosse Erfolge zurück. «Die Schweizermacher» aus dem Jahre 1978, für den er das Drehbuch schrieb und Regie führte, gilt bis heute als erfolgreichster Schweizer Film überhaupt.
Röbi Koller spricht mit Rolf Lyssy über dessen eigenen Lebensfilm, der eine eigenständige und immer wieder überraschende Dramaturgie aufweist und nicht wenige Pointen zu bieten hat.