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Auszug aus einem Trauungsbuch, das bei der Ahnenforschung als wichtige Informationsquelle dient.chung darstellt.
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Anleitung zur Ahnenforschung

Wer bei der Ahnenforschung beginnen will, fängt am besten zuerst bei den Lebenden an. Grosseltern, Geschwister, ja sogar Nachbarn oder Dorfbewohner hüten diesbezüglich manch kostbares Geheimnis. Allerdings sollte man sich dabei auch auf so manch unangenehme Überaschung gefasst machen.

Therese Metzger stiess bei ihren Recherchen sogar auf einen Mordfall in ihrer Familie. Sie ist Expertin was Ahnenforschung anbelangt und weiss: Genau diese Geschichten sind es, die das Ganze so spannend machen. Eheverträge, Testamente, Erbteilungen, Hausverkäufe oder eben auch Verbrechen hauchen trockenen Geburts- und Todesdaten plötzlich Leben ein.

Die Suche gestaltet sich von Kanton zu Kanton verschieden

Nachdem man seine lebenden Zeitgenossen nach wertvollen Informationen abgeklappert hat, stehen die Behörden als nächstes an. Ab 1875 wurde in der Schweiz das Zivilstandsamt eingeführt. Beim entsprechenden Amt kann man den Familienschein verlangen, sofern dies aus datenschutzrechtlichen Gründen erlaubt ist. Da die Schweiz ein föderalistisches Land ist, wird die Herausgabe von Kanton zu Kanton unterschiedlich gehandhabt.

Von Kirchenbuch bis Microfilm 

Die nächste wichtige Quelle um seinen Stammbaum zu erweitern, ist das Staatsarchiv. Hier lagern Kirchenbücher, die auch Daten bis weit ins 18. Jahrhundert zurück liefern. Allerdings waren nicht alle Pfarrer beim Buch führen sehr sorgfältig . Der Kanton Bern bietet sogar Kirchenbücher in digitalisierter Form an, in anderen Kantonen bestehen grösstenteils Microfilme, die es sich zu durchforsten lohnt.

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