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Weil im Genick so viel zusammenspielen muss, ist das Körperteil sehr anfällig.
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Beweglich und anfällig: Das Genick

Die Halswirbelsäule ist der beweglichste Teil der Wirbelsäule. Gleichzeitig soll sie aber auch das Rückenmark, die Nervenverbindungen zwischen dem Körper und dem Hirn, schützen. Viele Muskeln und Bänder bewegen und stützen das Genick. Das kann viele mögliche Probleme verursachen.

«Ein komplexes Zusammenspiel aus vielen Halsmuskeln, Zwischenwirbelgelenken und Bändern zwischen den Halswirbeln ermöglichen es, dass der Kopf nicht nur sehr beweglich ist, sondern dass die Halswirbelsäule auch eine Kopfhaltungsstabilität, sowie einen Schutz der Rückenmarksnerven garantieren kann», erklärt Hausarzt Christoph Stirnimann.

«Auch hier ist die Abnutzung im Laufe des Alters wohl der wesentlichste Faktor dafür, dass die Halswirbelsäule mit zunehmendem Alter an Beweglichkeit verliert. Nebst Abnutzung der Gelenke, Unfällen oder Bandscheibenproblemen nimmt mit zunehmendem Alter auch die Muskelkraft ab. Auch Verspannungen können zu schmerzbedingten Einschränkungen der Beweglichkeit im Genick führen.»

«Die Therapie richtet sich hier in der Regel nach den Symptomen: primär wird versucht mittels Schmerzmittel oder auch manueller Massnahmen eine Verbesserung der Situation herbeizurufen.»

«Gelegentlich kommt es aber infolge von Veränderungen in der Halswirbelsäule aber auch zu Situationen, in denen zum Beispiel infolge eines Bandscheibenvorfalles oder durch eine andere Veränderung ein Nerv im Bereich der Halswirbelsäule abgeklemmt wird. Dies kann sich in neu aufgetretenen Gefühlsstörungen oder Kraftlosigkeit im Bereich der Arme zeigen. Gerade solche Situationen sollen möglichst zeitnah ärztlich weiter abgeklärt und behandelt werden.»

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