Das Auftreten des Buchsbaumzünslers ist eine Folge der Globalisierung. Die Raupe ist zusammen mit Produkten aus Ostasien nach Europa gelangt. Hier hat der Schädling keine natürlichen Feinde, weshalb er sich ohne Probleme vermehren kann. Die Raupe macht es sich im Strauchinnern gemütlich und richtet grosse Schäden an. Aussen ist dies meist erst dann sichtbar, wenn es schon zu spät und der Buchsbaum verloren ist. Deshalb ist eine regelmässige Kontrolle unumgänglich.
Man erkennt einen Befall am leichtesten an den Frassspuren, den Raupen oder den Gespinsten, die ähnlich aussehen wie Spinnennetze. Auch Eier, Kot, Puppen oder den Falter selber kann man von blossem Auge sehen. «Ist der Busch klein und nur wenig befallen, ist es am besten, wenn man die Raupen einfach von Hand einsammelt», empfiehlt Gärtnerin Silvia Meister.
Themen in der Sendung:
- Einsatz von Insektiziden pro und contra
- Bekämpfung mit Hochdruckreiniger und Staubsauger
- Alternativen zum Buchsbaum