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Brennnesseln sind als Heilmittel in vieler Hinsicht nützlich.
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Die Heilpflanze Brennessel hilft bei Beschwerden im Unterleib

Die Brennessel kennt man aus meist lästigen und schmerzenden Begegnungen bei Wanderungen. Dabei hat sie durchaus auch ihre guten Seiten. In der Heilkunde hilft sie bei Blasenentzündungen und Prostatabeschwerden.

Es ist wenigen geläufig, dass die Brennessel eine nützliche Pflanze sein kann. Wegen der in ihr enthaltenen Kieselsäure ist sie als Salatzusatz und als Suppe eine gute Nahrungsergänzung. Und erst noch kostengünstig: Pflücken ist kostenlos.

Beim Pflücken sollte man Handschuhe tragen und anschliessend die geernteten Blätter und Stiele mit heissem Wasser abwaschen. Das entfernt die feinen Härchen, welche für die schmerzhaften Pusteln beim Hautkontakt verantwortlich sind.

In der Pflanzenheilkunde ist Tee aus Brennesselblättern geschätzt. «Solcher Tee regt die Nierentätigkeit an und hilft entwässern, was bei Blasenbeschwerden förderlich ist», sagt Apotheker und Drogist Peter Portmann. Die Samen der Brennessel wirken gut gegen Prostatavergrösserungen, da sie die Bildung eines Hormons verhindern.

Hilfreiche Dienste leistet die Brennessel auch im Garten. Wer die Pflanzen einige Wochen in Wasser legt, erhält auf einfache Art einen wirksamen Dünger.

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