«Die Götter in der belebten Umgebung mögen dichten, weissen und feinduftenden Rauch», erklärt Caroline Weckerle. Als Ethnobotanikerin der Universität Zürich war sie schon mehrfach bei der Volksgruppe im abgelegenen Tal. Dabei hat sie ihren Gebrauch der Pflanzen erforscht.
«Das tägliche Ritual dient der Kommunikation und der Sicherstellung, dass man eingebettet ist in die Umgebung und dass die Umgebung die Menschen auch unterstützt. Also dass die Gesundheit im weitesten Sinne gewährleistet ist.»
Dafür werden zum Beispiel Pinien oder Rhododendren verbrannt, also Pflanzen mit einem starken Eigenduft: «Entsprechend duftet der Rauch frisch und würzig.»