Im ehemaligen Salzmagazin Stans hat Ende Mai eine neue Ausstellung ihre Tore geöffnet. Unter dem Titel «heepä, gigele, gäitsche» zeigt das Nidwaldner Museum eine umfassende Rundschau über die deutschschweizer Mundarten.
Vier sogenannte «Gäids» (Guides) geleiten die Besucherinnen und Besucher mit persönlichen Statements an Hörstationen durch die ganze Ausstellung hindurch. Ihre Beziehungen zur Mundart könnten kaum unterschiedlicher sein: die ehemalige Radiofrau, die sich ihren Dialekt zeitweise abtrainieren musste, ein junger Mann, der trotz seines geringen Alters eine besonders urchige Mundart pflegt, ein Mundart-Theatermacher und eine Frau, die vor vielen Jahren aus Österreich zugewandert ist.