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Ettiketierte Töpfchen werden mit Vlies geschützt.
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Im Garten keimen bereits einheimische Pflanzen

Einige Samen brauchen Kälte um zu keimen. Es sind sogenannte Kaltkeimer, welche erst nach einem Kältereiz zu spriessen beginnen. 

Kaltkeimer enthalten ein keimhemmendes Hormon, welches verhindert, dass die Samen bereits im Herbst keimen.

Erst wenn es genügend lang kalt gewesen ist, wird es abgebaut und ein keimförderndes Hormon übernimmt die Regie. Zu diesen Kaltkeimern gehören viele Alpenblumen und andere einheimische Stauden, wie z.B. die Frühlingsschlüsselblumen, Dunkle Akelei, Diptam, Guter Heinrich, Frauenmantel, Silberdistel, Grosse Sterndolde, Eisenhut, Enzian, Christrose, Pfingstrose, Küchenschelle, Alpenveilchen und viele mehr.

Kaltkeimer werden im Winter ausgesät:

  • Plastiktöpfchen voll mit Aussaaterde füllen
  • Aussaaterde mit den Fingern sanft andrücken und in der Mitte eine kleine Vertiefung formen
  • 3-5 Samen von Kaltkeimern hinein streuen
  • Mit Aussaaterde bedecken und wiederum sanft andrücken
  • Etikette mit Pflanzennamen und Aussaatdatum beschriften und dazu stecken
  • Mit Wasser gut feuchten

Die Töpfchen mit der Saat nach draussen auf den Balkon oder in ein Gartenbeet stellen und mit einem Gartenvlies bedecken. Das Gartenvlies schützt vor dem Austrocknen und vor Vogelfrass. Saatgut feucht halten.

Ende April können die Jungpflanzen an ihren Standort im Garten oder in einen grösseren Topf ausgepflanzt werden.

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