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Ausschnitt Buchcover mit Illustrationen von Andrea Caprez
SRF
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«Läsiblüescht»: Prättigauer und Davoser Dialekttexte

Davoser Skilehrer sind neidisch auf ihre Vorarlberger Kollegen. Prättigauer Kinder bewerfen die ersten Autos in Graubünden mit Kuhmist und Hausfrauen geraten beim Ausverkauf in Chur in einen Rausch. Solche Geschichten findet man in der Prättigauer und Davoser Anthologie «Läsiblüescht».

Graubünden ist ein dreisprachiger Kanton mit verschiedenen Mundarten. Der Dialekt der Region Prättigau und Davos wurde geprägt durch die Walser, welche einst vom Oberwallis in dieses Gebiet einwanderten. Ihre Sprache ist heute noch ein wichtiges Kulturgut.

«Läsiblüescht» ist eine einzigartige Sammlung und eine Entdeckungsreise durch die Sprach- und Literaturwelt des Prättigaus und der Landschaft Davos. Im 330-seitigen, illustrierten Band findet man Texte von 56 Autoren und Autorinnen aus den Jahren 1858 bis heute.

Marietta Kobald-Walli, Projektleiterin und Elisabeth Mani-Heldstab, Präsidentin der Walservereinigung Graubünden, erzählen in der «Schnabelweid» von der Entstehung des Werks.

Buchhinweis:
Läsiblüescht. Prättigauer und Davoser Dialekttexte aus 159 Jahren.
Hrsg: Walser Vereinigung Graubünden

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