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Junge, kleine Keimlinge schmecken eher wie Gewürz als wie Gemüse. Dank ihrer Zartheit können sie problemlos roh gegessen werden.
Eveline Dudda
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Microgreens: Gärtnern im Haus

Microgreens sind Sämlinge verschiedener Gemüsearten. Sie werden in Erde gezogen und ohne Wurzeln verwendet.

Microgreens werden frühestens geschnitten, wenn sie ihre Keimblätter ausgebildet haben. Man kann aber auch warten, bis sich zwei bis drei echte Blätter entwickelt haben. Angebrochene Samenpäckli können sehr gut für Microgreens verwendet werden, da aus beinahe allen Gemüsearten Microgreens gezogen werden können:

  • Mild: Broccoli, Kohlrabi, Blaukabis, Weisskabis und Wirz, Zuckererbsen
  • Etwas scharf: Kresse, Radieschen, Rukola, Blattsenf
  • Aromatisch: Dill, Basilikum, Fenchel
  • Farbig: Randen, Schildampfer, Amaranth

Ungeniessbar sind dagegen Busch-, Feuer oder Stangenbohnen sowie Tomaten, Kartoffeln, Auberginen und Peperoni.

Microgreens in einer Schale anbauen

Hübsch sind die Microgreens, wenn sie in einer schmalen Schale, z.B. einer Olivenschale angebaut werden. Zuerst werden die Samen eine Nacht in einem Glas Wasser eigelegt, so keimen sie schneller. Dann gibt man 1 bis 2 Zentimeter Aussaaterde in die Schale, netzt sie mit Wasser, verteilt die eingelegten Samen und deckt sie mit wenig Erde zu. Dann wird die Erde leicht mit den Fingern angedrückt und nochmals mit Wasser benetzt. Bis zur Keimung kann die Saatschale in einem warmen Raum stehen, sobald die ersten Triebe sichtbar werden, wird die Schale auf den hellen oder sonnigen Fenstersims gestellt, wo sie regelmässig kontrolliert und gegossen werden müssen. Von der Aussaat bis zur Ernte geht es je nach Gemüseart ungefähr 3 bis 5 Wochen.

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