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Der Lama des nepalesischen Klosters berät Frauen aus der lokalen Bevölkerung und betet mit ihnen.
zVg Caroline Weckerle
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 55 Sekunden.
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Nährender Rauch ist gut für das Karma

In einem abgelegenen nepalesischen Kloster nährt die einzige Bewohnerin hungrige Geister mit Pflanzenrauch. Im weitesten Sinne ist das gut für das eigene Karma und es geht darum, eins mit der Umgebung und heil in einem grösseren Zusammenhang zu werden.

«Die hungrigen Geister sind Wesen des tibetischen Buddhismus‘, die einen so engen Hals haben, dass Rauch die einzige Nahrung ist, die sie aufnehmen können», erläutert Caroline Weckerle, Ethnobotanikerin der Universität Zürich. Als Ethnobotanikerin erforscht sie den Gebrauch von Pflanzen von verschiedenen Kulturen.

«Die Nonne des Lawudo Klosters auf rund 4 000 Meter Höhe trocknet Wacholder- und Rhododendron-Zweige und räuchert diese.»

Rauch als religiöses und entfernt auch medizinisches Ritual kennt man auf der ganzen Welt: Bei uns ist es der Weihrauch, dem eine reinigende und lindernde Wirkung nachgesagt wird. Ein wichtiger Aspekt des Rauchs ist auch, dass er Unsichtbares sichtbar macht.

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