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Metzerlen - das Dorf wie es Urs und Albert Gschwind als Kinder erlebten
Privatsammlung von Urs Gschwind
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Rodersdorf – die exponierte Gegend

Wie ein Dorn ragt die solothurnische Gemeinde Rodersdorf nach Frankreich hinein. Genau hier hat sich ein Schmelzpunkt der Kulturen entwickelt. Urs und Albert Gschwind sind noch richtige Urgesteine. 

Sprachlich ist die unmittelbare Nähe zum Elsass unüberhörbar. Ein seltener Schweizer Dialekt, ist so entstanden, der aber immer mehr ausstirbt. Auch im benachbarten Metzerlen macht sich der Rückgang des ursprünglichen Dialekts bemerkbar. Die jungen Menschen arbeiten in der Stadt, oder Städter sind hinzugezogen. Mittlerweile hat sich das Baslerdeutsche durchgesetzt.

Urs und Albert Gschwind sind aber noch richtige Urgesteine. Sie sprechen nicht nur den ursprünglichen Akzent, sie haben auch so Einiges über die exponierte Gegend zu erzählen: Die Alliierten «ennet der Grenze» während des zweiten Weltkriegs, die Hakenkreuzfahnen und spannende Schmugglergeschichten haben sich tief in ihr Gedächtnis eingegraben.

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