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Aharon Appelfeld – Schriftsteller aus Verzweiflung
Er gilt als der meistübersetzte Autor Israels und zählt, obwohl er in Jerusalem lebt, zu den grossen jüdischen Erzählern Osteuropas. «Vergiss und pass dich an!», das hat man dem jungen Einwanderer eingetrichtert. Heute ist Aharon Appelfeld 82 Jahre alt und hat lebenslang Erinnerungsarbeit geleistet.
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Aharon Appelfeld ist einer der letzten jüdischen Autoren, die im legendären Czernowitz, das heute in der Ukraine liegt, geboren sind. Als er acht Jahre alt war, wird seine Mutter von Antisemiten umgebracht, er wird mit seinem Vater verschleppt, flieht aus dem Lager und lebt alleine oder mit Banden versteckt in den Wäldern.
1946 erreichte er Palästina. Er erzählt Martin Heule aus seinem Leben und der junge Tel Aviver Bestsellerautor Nir Baram würdigt sein Werk.