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Das Museum des Scheiterns

Unsere Museen feiern jene Menschen, die sich übertroffen haben: Künstler, Ingenieure, Soldaten. Dabei geht vergessen, dass gerade das Nichtgelingen, das Scheitern ebenso dokumentationswürdig wäre.

Das Scheitern ist unser treuster Begleiter im Leben: Wir scheitern als Kinder, als Eltern, als Liebende, als Angestellte und Vorgesetzte, in Gruppen und Nationen. Wenn es im 21. Jahrhundert ein neues Museum braucht, dann ein «Museum des Scheiterns».

Manchmal, in technischen Museen etwa, wird ein langer Weg von Irrtümern und gescheiterten Versuchen dokumentiert, der aber immer im Erfolg, im Fortschritt der Menschheit endet und die Überwindung der Schwierigkeiten unterstreicht.

Die Schriftstellerin und Essayistin Isolde Schaad, der Supercomputerfachmann Anton Gunzinger, der Ökonom, ehemalige Nationalrat und Preisüberwacher Rudolf Strahm und der Psychoanalytiker Mario Erdheim haben die ersten Säle des neuen Museums - wenn auch nur virtuell - eingerichtet. Martin Heule lässt sich die Exponate erklären.

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