Er nennt sie Dichterin und sie nennt ihn Begleiter oder Mill: Der junge Berner Emil Raas und die in die Schweiz emigrierte Dichterin Else Lasker-Schüler schreiben sich ab 1933 mehr als 200 Briefe. Trotz 41 Jahren Altersunterschied leben sie ihre Liebe zur Lyrik und Kunst vorbehaltlos aus inmitten eines Klimas der Angst, Mittellosigkeit und des Fremdenhasses. Ihre tiefe Freundschaft währt bis zum Tod der Dichterin 1945. Lang liegt diese Freundschaft zurück. Doch sie hallt nach, bis heute. Raas' Enkelin Noëmi Gradwohl untersucht in ihrem preisgekrönten Feature, wie diese Begegnung ihre Familie seit Generationen prägt.
Wiederholung vom 27.03.2015
Else Lasker-Schüler und mein Grossvater. Eine Familiengeschichte
Der junge Student Emil Raas lernt 1933 die grosse Dichterin Else Lasker-Schüler in Bern kennen. Sie entwickeln eine tiefe Freundschaft, die in seiner Familie bis heute nachklingt. Achtzig Jahre später sucht seine Enkelin Noëmi Gradwohl in Familiengesprächen und Archiven nach Spuren dieser Begegnung.
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