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Art Spiegelmann wählte 1978 die Form des Comics um das Schicksal seiner Eltern im Dritten Reich zu schildern.
Keystone
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Im Schatten der Geschichte: Art Spiegelman

Art Spiegelman wurde skeptisch beobachtet, als er 1978 das Schicksal seiner Eltern im Dritten Reich zu schildern begann: Er hatte vor, ihren Weg von den ersten Pogromen in Polen bis ins Konzentrationslager als Graphic Novel zu erzählen. Sein «Maus» jedoch wurde ein Grosserfolg.

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Ungewohnt für seine Zeit, wählte der Künstler dafür nicht die Form des Romans oder Essays - sondern jene des Comics. Das war neu und für viele der Gipfel der Unverfrorenheit. Kritiker aber lobten «Maus», und 1992 wurde Spiegelman sogar mit einem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Als 1992 der abschliessende zweite Band von «Maus» erschien, hatte Art Spiegelman bewiesen, dass der Comic fähig ist, jedes noch so komplexe Thema adäquat zu verarbeiten.
Am 15. Februar feiert Art Spiegelman seinen 70. Geburtstag.

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