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Joachim Sartorius schreibt eine Anthologie über politische Lyrik.
Keystone
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Kleine Schule der politischen Lyrik – mit Joachim Sartorius

«Dichtung sollte eine Schule für Güte, Sühne, Reue und Vergebung sein»: Der polnische Lyriker Zbigniew Herbert münzt dies auch auf das politische Gedicht. Joachim Sartorius hat eine Anthologie politischer Lyrik im 20. Jahrhundert herausgegeben, die diesem Gebot beispielhaft nachkommt.

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«Niemals eine Atempause. Handbuch der politischen Poesie im 20. Jahrhundert» ist eine Weltkarte der Katastrophen und Aufbrüche, die das vergangene Jahrhundert prägten. Herausgeber Sartorius, der selbst Lyriker ist, präsentiert über 100 DichterInnen aus 50 Ländern.

In dem von grossen Zäsuren der Geschichte geprägten 20. Jahrhundert war das Verhältnis von Politik und Poesie besonders prekär: Viele Dichter waren Mitläufer oder sie ergriffen Partei für das Schlimmste. Die glaubwürdigen Lyrikerinnen hingegen waren unbestechlich und konnten besser als andere die Verwerfungen und Umbrüche der Geschichte nachzeichnen.

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