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Herbert Winter, Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds SIG.
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Pessach 2013 – Mit welchen Gefühlen feiern Schweizer Juden heuer?

Hinter der jüdischen Gemeinde liegt ein bewegtes Jahr: die Beschneidungsdebatte stellte ihren Status Quo in Europa infrage und dann verletzte der beschönigende Umgang mit der Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg durch Bundesrat Maurer.  

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Pessach gedenkt der Befreiung des jüdischen Volkes aus der Knechtschaft in Ägypten, und das schon seit Jahrtausenden. Ähnlich alt ist auch der Brauch, die Knaben am achten Lebenstag zu beschneiden, um damit den Bund mit Gott sichtbar in die nächste Generation zu tragen.

Dass diese Selbstverständlichkeit von deutschen Gerichten und auch anderswo in Europa infrage gestellt wurde, verunsicherte die jüdischen Gemeinden zutiefst. Hinzu kommen antisemitische Gewaltakte in Toulouse, Berlin, Warschau und vereinzelt auch bei uns in der Schweiz.

Kann man da fröhlich feiern? - Jetzt erst recht, sagt der Jurist Herbert Winter, Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds SIG im Gespräch mit Judith Wipfler.

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