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Ständig online: Wann ist's zu viel?
Aus Ratgeber vom 22.01.2014. Bild: Colourbox
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Immer erreichbar, ständig online

Für jeden zehnten Benutzer eines Smartphones gehört der Blick aufs Gerät zum morgendlichen Aufstehritual. Noch viel häufier nimmt es die Aufmerksamkeit auf dem Arbeitsweg oder am Arbeitsplatz in Anspruch. Ganz normal oder schon ein Zeichen von Sucht?

Alle paar Minuten das Smartphone in die Hand nehmen und schnell mal schauen, ob ein neues E-Mail in der Inbox liegt und was sich gerade in Facebook tut. Dann ein paar Tweets absetzen, per Whatsapp mit dem Freundeskreis die nächste Party vorbesprechen und dem Kollegen zur Erinnerung an das gemeinsame Mittagessen ein SMS schicken... Was für immer mehr Handybesitzer völlig alltäglich ist, kann sich schnell ins Negative auswachsen: Wer sich nur noch für immer neue Klingeltöne, Apps und Hintergrundbilder interessiert, direkte soziale Kontakte zusehends meidet, monatlich immer höhere Telefonkosten anhäuft und ohne das Gerät starke Unruhe verspürt, zeigt deutliche Suchtsymptome.

«Wer zu viel konsumiert, muss eine Diät machen», sagt «Ratgeber»-Psychologe Rolf Heim. Immer mehr würden wir uns gezwungen fühlen, auf unser Smartphone zu schauen. Und ohne Smartphone fühlen wir uns plötzlich amputiert.

Dabei könnte man das Smartphone so einstellen, dass es uns vor zu viel Benützungszeit abhält. Welche Möglichkeiten es da gibt und wie man sein Verhalten so verändern kann, damit man weniger abhängig ist, erläutert Rolf Heim im SRF-«Ratgeber».

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