Zum Inhalt springen

Header

Auslage mit verschiedenen Sandwiches, mit diversem Fleisch, Käse und Gemüse belegt.
Legende: Wenn der Sinn nach Sandwich steht, empfiehlt sich der Griff zum Vollkornbrot mit Gemüse oder magerem Fleisch. imago
Inhalt

Gesundheit Schnell und gesund – das geht!

Auch bei Stress und Zeitmangel gibt es gesündere und weniger gesunde Wege, sich zu ernähren.

In der Mittagspause in Ruhe eine vollwertige Mahlzeit einnehmen: Schön, wer dazu Gelegenheit hat. Wer im Stress ist, begibt sich über Mittag aber eher schnell zum nächstgelegenen Take-Away oder Bäcker und schnappt sich dort ein Sandwich.

Dabei spielt es durchaus eine Rolle, für welches man sich entscheidet. «Bei Fertigsandwiches sollte man auf die Grösse achten», sagt Ernährungsberaterin Anita Gröli. «Dann lohnt es sich, eines aus Vollkornmehl zu nehmen und beim Belag in Richtung Quarkaufstrich, Poulet oder Bündnerfleisch, magerer Schinken oder Gemüse zu gehen.» Schauen zwischen den Brotscheiben Salatblätter, Tomaten, Gurken oder Sprossen heraus, ist man auf der richtigen Spur.

Da einem auch selbst die schönste Sandwichauswahl mit der Zeit verleidet, empfiehlt Gröli, stets einen Löffel und ein Sackmesser dabeizuhaben. So kann man jederzeit in einen Laden und sich aus diversen Produkten eine individuelles Sandwich zusammenstellen, das man zum Beispiel mit einem Joghurt als Dessert abrundet.

Video
Wenn schon Fastfood, dann gesund
Aus Puls vom 23.04.2012.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 45 Sekunden.

Finger weg von Fertiggerichten

Wer nach einem stressigen Tag abends nach Hause kommt, hat oft keine Lust auf grosses Kochen und greift stattdessen beim Einkaufen zu einem Fertiggericht. Als weit gesündere Alternative bieten sich «Schnellkocher» wie Couscous, Express-Polenta, Teigwaren oder Reis an. Auch Broccoli oder Zucchetti sind schnell zubereitet.

Und ist es richtig kalt, kann auch eine Suppe genau das richtige sein. Keine Päcklisuppe natürlich, sondern zum Beispiel eine aus Restengemüse vom Vortag oder eine Randensuppe mit Zimt – Rezept siehe unten. Tipp: etwas mehr machen, den Rest einfrieren und später schnell und einfach aufwärmen.

Anita Gröli ist übrigens durchaus nicht gänzlich gegen Fertigprodukte eingestellt: «Mit Halbfertigprodukten wie geschnittenem Salat, Tomatensauce, Champignons aus der Büchse und einem fertigen Pizzateig lässt sich sehr schnell eine ausgewogene Mahlzeit fabrizieren.» Fast so schnell wie eine Fertigpizza, aber definitiv gesünder.

Und wenn es etwas Exotischeres sein soll, finden Sie unten ein weiteres «À Point»-Rezept: Der schnelle Lachs im Päckchen an Kokosmilch und rotem Curry ist gepflegter Fastfood im besten Sinn.

Wärmende Randensuppe mit Zimt

1 EL Butter
1 Zwiebel (fein gehackt)
800 g Randen
1 dl Rotwein
7 dl Gemüsebouillon
2 EL Apfelessig
1/2 TL Zimt
0,5 dl Nordische Sauermilch
Salz, Pfeffer

Butter erwärmen, fein gehackte Zwiebeln dazu geben und andünsten. Randen schälen, vier dünne Scheiben beiseite legen für die Garnitur. Mit einem Guetzliausstecher zum Beispiel Sterne oder ein Herzen ausstechen.

Restliche Randen in Würfel schneiden, mitdünsten. Mit Rotwein und Essig ablöschen, leicht einkochen. Bouillon dazugeben, mit dem Zimt abschmecken. Suppe ca. zehn Minuten köcheln lassen. Anschliessend mit dem Mixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Am Schluss die Sauermilch in die Suppe rühren und in die Teller giessen. Mit den ausgestochenen Randen-Herzen oder Sternen garnieren.

Schneller Lachs im Päckchen

ca. 800 g Lachs (Sushi-Qualität), in 4 Tranchen geschnitten
2,5 dl Kokosmilch
Rote Curry-Paste (nach Belieben)
1 Limette
Frischer Koriander, fein gehackt
Frischer Koriander, ganze Blätter
Frühlingszwiebeln mit dem Grün in feine Scheiben geschnitten
Pfeffer und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Backtrenn-Papier: 4 rechteckige Blätter von ca. 30 x 34 cm zuschneiden. Die beiden längeren Seiten gegen innen falten und die offenen Seiten oben und unten durch mehrfaches Falten verschliessen, so dass Päckchen in der Grösse der Lachs-Tranche entstehen.

Die Lachs-Tranchen mit Salz und wenig frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer bestreuen und in die Papier-Päckchen legen.

Die Kokosmilch mit der Curry-Paste gut zu einer Sauce vermischen und mit Salz und Pfeffer und einigen Tropfen Limetten-Saft abschmecken. Den fein gehackten Koriander dazugeben.

Die Kokos-Curry-Sauce über den Lachs geben. Die Lachs-Päckchen oben so gut es geht verschliessen und in einer Gratinform für ca. 12 Minuten in den auf etwa 200 Grad vorgeheizten Ofen schieben.

Den Lachs vor dem Servieren mit Koriander-Blättchen und mit den fein geschnittenen Frühlingszwiebeln bestreuen.

Meistgelesene Artikel