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Augen auf beim Occasionskauf

In der Schweiz werden drei Mal mehr Occasionen als Neuwagen verkauft. Die Absicht dahinter ist, Geld zu sparen. Doch leider sieht die Realität oft anders aus: Das Auto macht Ärger und kostet immer mehr Geld. Der Ratgeber gibt Tipps, damit Sie mit Ihrer Occasion nicht auf der Strecke bleiben.

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Die Fahrzeugbesichtigung:

  • Lassen Sie sich die Fahrzeugpapiere zeigen und prüfen Sie zum Beispiel, wann die letzte Motorfahrzeugkontrolle stattgefunden hat. Checken Sie im Serviceheft, ob das Auto regelmässig gewartet wurde.
  • Schauen Sie sich das Auto innen und aussen genau an und prüfen Sie verschiedene Komponenten. Machen Sie zudem eine ausgiebige Probefahrt. Sie sollte rund 30 Minuten dauern und inner- und ausserorts und auf der Autobahn stattfinden.
  • Eine Checkliste für die Begutachtung eines Occasionswagens finden Sie im Link unten.

Beurteilung durch eine Fachperson:

  • Ideal ist natürlich, wenn Sie zur Besichtigung eine fachkundige Person, die Sie unterstützt, mitnehmen können.
  • Falls das nicht möglich ist und sie unsicher sind, empfiehlt es sich, das Fahrzeug für einen Occasions-Check zu einem Fachmann zu bringen. Das kann eine Garage sein, ist aber auch beim TCS möglich. Dort kostet der Check für Nichtmitglieder ab 195 Franken. Diesen Betrag bezahlt normalerweise der Käufer. Falls Mängel zu beheben sind, bezahlt die Reparatur der Verkäufer.

Der Preis:

Wer einen guten Preis aushandeln will, muss zuerst einmal den aktuellen Wert des Autos kennen. Die offizielle Auskunftsstelle dazu ist Eurotax (Link siehe unten). Eine Auskunft kostet dort 11 Franken. Wer dieses Geld nicht ausgeben will, kann das Auto und den Kilometerstand auf einer Occasionsplattform eingeben und prüfen, welchen Preis andere für das gleiche Fahrzeug verlangen.

Der Vertrag:

Ein schriftlicher Vertrag, der alle wichtigen Informationen enthält, ist ein absolutes Muss. Einen vollständigen Mustervertrag zum Ausdrucken finden Sie unten.

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