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Idealerweise beinhaltet eine Krankenakte auch Informationen über den Krankheitsstammbaum eines Patienten.
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Die familiäre Krankheitsgeschichte

Wenn der Vater früh einen Herzinfarkt erlitten hat, dann ist das Risiko auch für den Sohn erhöht. Gefässkrankheiten, Krebs oder verschiedene Organerkrankungen werden als Risiko in den Genen weitergegeben. Ist das ein Grund, einen Krankheitsstammbaum zu führen?

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«Die Gene sind nur eine Ursache für eine Krankheit», sagt SRF-Ratgeber-Ärztin Silke Schmitt Oggier. «Damit eine Krankheit wirklich ausbricht, müssen auch andere Umweltfaktoren mitspielen.»

Hat jemand ein erhöhtes Risiko, sollte er also die beeinflussbaren Umweltfaktoren beachten. Also möglichst gesund leben. Für Ärzte ist es bei einer Diagnose oft hilfreich, wenn der Patient die aufgetretenen Krankheiten aus der Stammfamilie kennt.

Wichtig sind vor allem die Krankheiten aus der Verwandtschaft ersten Grades, also Eltern und Geschwistern. Für Ärzte interessant sind aber auch Auffälligkeiten, die sich über mehrere Generationen hinwegziehen.

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