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An der Decke befestigte Schlingen sind ein einfaches Utensil für funktionelles Training. Die Sportlerin trainiert mit dem eigenen Körpergewicht und wird dank den Schlingen aus dem Gleichgewicht gebracht.
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«Functional Training»: Sport nah am Alltag

Aktuell redet im Fitnessbereich alles vom «Functional Training», dem zweckmässigen Training. Allerdings ist das mehr eine Trainingsphilosophie, als ein spezifisches Workout. Im Unterschied zum traditionellen Krafttraining beinhaltet das funktionelle Training ganze Bewegungsabläufe.

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Unter «Functional Training» versteht man ein ganzheitliches Training mit oder ohne Hilfsmittel mit Fokus auf die Körperstabilisation, das Zusammenspiel von verschiedenen Muskeln und die Verletzungsprophylaxe.

Dazu gehören zum Teil komplexe Bewegungsabfolgen, die nah am Alltag oder einer Sportart sind. Es geht nicht darum, einzelne Muskeln isoliert zu trainieren.

Beispiele für funktionelles Training:

  • «Pimp your Workout»: Altbekannte Übungen wie Liegestützen, Kniebeugen oder Rumpfbeugen werden mit Drehungen, Sprüngen oder anderen Elementen kombiniert. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, allerdings ist die saubere Ausführung der Bewegungen wichtig. Im Internet findet man viele Übungsabfolgen, die ins eigene Trainingsprogramm aufgenommen werden können.
  • Fitnesscenter rüsten mit einfachen Geräten auf: Von der Decke hängende Schlingen, Bälle und andere instabile Unterlagen oder Käfige aus Stangen und Sprossen sind dazu da, den Körper aus dem Gleichgewicht oder in eine andere Lage zu bringen. Beim funktionellen Training sind nicht die Geräte, sondern die Übungsausführungen komplex. Eine individuelle Anleitung ist also essentiell.
  • Trendworkouts wie Crossfit oder Bootcamps, aber auch Yoga und Pilates: «Functional Training» ist ideen- und abwechslungsreich. Und es macht Spass! Deshalb ist die Hauptgefahr, dass in zu hoher Intensität trainiert wird. Daher gilt: Zuerst die Grundübung beherrschen, dann die Intensität und Schwierigkeit erhöhen.

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