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Wenn diese Pflänzchen mal gross und stark sind, machen sie gross und stark - wie ihr berühmter Cousin, der Spinat!
srf
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Gluschtige Alternativen zum Spinat

Spinat ist ein heikler Geselle. Er wächst nur dort, wo er die richtigen Bedingungen vorfindet. Als Alternative bieten sich Baumspinat, Gartenmelde, Schnittmangold und Malabarspinat an. Sie sind weniger anspruchsvoll und wachsen sowohl im Garten, als auch im Balkontopf.

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Verwenden lassen sich diese Blattgemüse, ebenso wie der Spinat, zum Dünsten oder auch roh zu Salaten. «Es lohnt sich, sie auszuprobieren», sagt «Ratgeber»-Gärtnerin Silvia Meister. Sie seien sehr lecker, zum Beispiel für Spinatnudeln aus dem Wok oder Spinat-Spätzli.

Der Baumspinat wird gut 1,6 Meter hoch. Er hat dekorative rot-grüne Blätter. Schneidet man die Triebspitzen zurück, verzweigt er sich und bringt eine reiche Ernte. Im Garten versamt er gern und spriesst dann jedes Jahr neu.

Die Rote Gartenmelde gibt es auch als grüne und gelbe Gartenmelde. Wenn man sie etwas einkürzt, wird sie buschiger. Die Melden werden am besten als Beigabe zu Mischgemüse und Mischsalat verwendet, sie eignen sich gut für Wok-Gerichte.

Der Schnittmangold wird im Bündnerland für die Zubereitung von Capuns verwendet. Man erntet ihn, indem man die Blätter auf einer Höhe von 3 bis 4 cm abschneidet. Sie wachsen dann drei- bis viermal wieder nach.

Der Malabarspinat braucht viel Wärme zum Keimen und wird deshalb drinnen vorgezogen. Er ist eine Kletterpflanze und wächst am Balkongeländer oder an einer Rankhilfe in die Höhe. Hier werden laufend die einzelnen Blätter geerntet.

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