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Der Arzt, der die Zweitmeinung abgibt macht keine Behandlung, er teilt dem Patienten nur seine Einschätzung mit.
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Lohnt sich eine medizinische Zweitmeinung?

Ein operativer Eingriff steht an: Soll ich die Hüfte nun operieren lassen oder besser nicht? Je schwerer der Eingriff, umso unsicherer ist der Patient oder die Patientin. Eine Zweitmeinung kann da durchaus Sinn ergeben. Ein Patient, der sich sicher fühlt, hat auch einen besseren Heilungsverlauf.

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Thomas Kissling, Hausarzt und SRF-Ratgeberexperte empfiehlt:

  • Fragen Sie Freunde und Bekannte, die einen solchen Eingriff schon hinter sich haben oder vor der gleichen Entscheidung standen.
  • Häufig werden Hausärzt zu Rate gezogen. Das ergibt durchaus Sinn: Der Hausarzt kennt den Patienten sehr gut. Oft reicht ein beruhigendes Gespräch mit diesem und das Einholen einer Zweitmeinung erübrigt sich.
  • Wenn Sie nicht wissen, bei wem Sie eine Zweitmeinung einholen sollen, fragen Sie Ihren Hausarzt.
  • Erkundigen Sie sich sicher vor der Kontaktierung des Arztes, der eine Zweitmeinung abgeben soll, bei Ihrer Krankenkasse, ob die Kosten übernommen werden.
  • Zweitmeinungen machen vor allem bei chirurgischen Eingriffen Sinn. Bei Unfällen geht es nur schon aus zeitlichen Gründen schlecht.
  • Falls Sie zum Arzt wechseln, der eine Zweitmeinung abgegeben hat, informieren Sie Ihren behandelnden Arzt.
  • Seien Sie als Patient transparent.

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