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Mit alltäglicher Bewegung viel erreichen

Der Frühling steht vor der Tür, der Sommer folgt. Viele machen sich wieder mehr Gedanken über ihren Körper. Die landläufige Meinung, nur intensiver Sport bringt etwas, ist überholt. Auch tägliche Bewegung bringt was, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu steigern.

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  • Eine Studie aus Taiwan zeigt: Wer sich jeden Tag auf irgendeine Weise körperlich betätigt (beim Gehen, Staubsaugen) steigert seine Lebenserwartung im Schnitt um drei Jahre.
  • Eine Genfer Studie zeigt: Wer drei Monate darauf verzichtet, den Aufzug oder die Rolltreppe zu benutzen, nimmt fast ein Kilo ab und der Bauchumfang geht um etwa 1.5 Zentimeter zurück

Sitzender Lebensstil beeinflusst die Gesundheit
Wir sitzen beim Essen, an der Bushaltestelle, im Tram, im Büro, im Auto, zuhause vor dem Fernseher, beim Lesen. Wir leben sitzend und das wirkt sich negativ auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden aus. Studien zeigen: Wer im Büroalltag steht, anstatt zu sitzen, der verbrennt pro Tag rund 400 Kalorien mehr. Das ist fast eine Tafel Schokolade.

So können Sie ihren Büroalltag bewegter gestalten:

  • stehend arbeiten, anstatt zu sitzen
  • herumlaufen oder stehen während dem Telefonieren
  • einen weiter entfernten Druck benutzen
  • zum Arbeitskollegen ins benachbarte Büro gehen und nicht telefonieren
  • Stretchpausen einlegen auf der Toilette
  • spazieren Sie 10 Minuten nach dem Mittagessen

So können Sie ihren Arbeitsweg bewegter gestalten:

  • steigen Sie eine, zwei, drei Stationen später in den Bus oder ins Tram ein
  • gehen Sie mit dem Velo zur Arbeit oder legen Sie einen Teil ihres Arbeitsweges mit dem Velo zurück

So können Sie ihren Haushalt/Freizeit bewegter gestalten:

  • immer nur eine oder zwei Flaschen Wasser auf einmal aus dem Keller holen, so müssen sie öfters laufen
  • dehnen beim TV schauen
  • auf Zehen stehen beim Zähneputzen
  • stehen oder herumlaufen beim Telefonieren
  • wenn Sie zu Fuss unterwegs sind, steigern Sie ihr Tempo und gehen schneller
  • nehmen Sie beim Einkaufen den Korb und nicht den Wagen

Das Wichtigste: Überwinden Sie ihren inneren Schweinehund, fangen Sie einfach an und suchen Sie keine Ausreden. Mit der Zeit stellt sich Gewohnheit ein und es käme Ihnen nicht mehr in den Sinn, im Bahnhof die Rolltreppe anstatt die Treppe zu nehmen. Machen Sie die Alltagsbewegung zur Gewohnheit.

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