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Mit Plastikhandschuhen wiegt man sich bei Corona in falscher Sicherheit.
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Plastikhandschuhe in Corona-Zeiten: Was bringt's?

Neben Masken tragen immer mehr Leute in Läden und öffentlichen Verkehrsmitteln Plastikhandschuhe. «Das macht absolut keinen Sinn», sagt Huldrich Günthard, leitender Arzt an der Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene am Unispital Zürich.

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  • Mit Plastikhandschuhen wiegt man sich in falscher Sicherheit. Alles wird angefasst, auch das, was allenfalls kontaminiert ist. 
  • Plastikhandschuhe, egal ob Operationshandschuhe oder lose durchsichtige Haushalthandschuhe, sind schnell durchlässig.
  • Trägt man Plastikhandschuhe lange, fasst man sich trotzdem ins Gesicht.
  • Wenn Handschuhe, dann nur mit gründlich gereinigten Händen anziehen, sonst sind sie von Anfang an kontaminiert.
  • Nicht zwei oder dreimal verwenden. Wenn ja, dann die Handschuhe vorher gründlich desinfizieren! Mehrmaliges Verwenden nur, wenn Mangel herrscht.
  • Wenn Handschuhe vorgeschrieben sind, auch beim Ausziehen auf die Hygiene achten. Handschuhe so ausziehen, dass die Innenseite am Schluss gegen aussen ist.
  • Plastikhandschuhe machen nur für Allergiker oder Menschen mit Ekzem Sinn. Dort dienen sie als Hautschutz.
  • Für alle Anderen bringt es mehr, die Hände zu waschen und zu desinfizieren sowie Abstand zu halten.

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