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Die Bahn ist zum Schwimmen da, nicht zum Planschen.
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Richtig schwimmen auf der Bahn

Schwimmen im Sommer kann einem Slalom gleichen. Ausweichen links, ausweichen rechts, bremsen, Gas geben, immer schauen, was kommt. Wer sportlich schwimmen will, wird enttäuscht. Die Lösung: Mit Leinen abgetrennte Schwimmbahnen. Und Schwimmer, die sich an Regeln halten.

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Das Ziel von Schwimmbahnen ist es, dass alle ihr Tempo schwimmen können. Dafür braucht es Rücksicht und folgende Regeln:

  • Rechtsverkehr: Auf der Bahn schwimmt man gegen den Uhrzeigersinn. Die Bahnmitte über dem schwarzen Strich am Boden wird zum Überholen freigehalten, geschwommen wird am Rand der Bahn.
  • Vortritt gewähren: Der Schwimmende hat Vortritt. Wer neu auf die Bahn kommt oder nach einer Pause weiterschwimmt, muss sich einfügen.
  • Wenden links, Pausieren rechts: Wer eine Pause braucht, schwimmt geradeaus an die Wand und pausiert in der Ecke der Bahn. Wer wenden will, wechselt kurz vor der Wand auf die linke Seite, wendet, stösst ab und schwimmt – nun wieder auf der richtigen Seite – weiter. Die Mitte der Wand ist frei.
  • Unterschiedliche Tempi: Gibt es verschiedene Bahnen, können diese nach Tempi oder nach Schwimmstil unterschieden werden. Brustschwimmer sind tendenziell langsamer als Crawlschwimmer, ausserdem schwimmen sie häufig breiter, was das Überholen erschwert.
  • Überholen lassen: Langsamere Schwimmer sollen schnellere Schwimmer dem Frieden zu liebe überholen lassen. An der Wand oder auf der Bahn. Eine Berührung am Fuss bedeutet: «Achtung, ich komme von hinten.»
  • Zu beachten: Brustschwimmer brauchen häufig viel Platz. Achten Sie darauf, dass Sie anderen Schwimmern nicht in die Quere kommen. Schwimmen Sie nicht auf der Mitte, diese ist zum Überholen da. Die Bahn ist zum Schwimmen da, nicht zum Planschen.

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