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Wer gerne stöckelt, der kann zumindest seine Knöchel durch breitere Absätze schonen. Varianten mit guter Fersenverstärkung schützen besser als solche mit losen Bändeln, die dem Knöchel kaum Halt geben. Der Vorfuss ist für einen Schuh dankbar, der vorne nicht allzu spitz zuläuft.
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abspielen. Laufzeit 21 Minuten 41 Sekunden.
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Risiko High Heels

Wie hoch darf der Schuhabsatz sein? Können sexy Pumps zarten Frauenfüssen womöglich ernsthafte Schäden zufügen? «Die Dosis macht das Gift»: Diese Weisheit gilt auch für Stöckelschuhe. Wer zwischen hohen Absätzen und flachem Schuhwerk wechselt, der schont seine Gelenke und Sehnen.

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In Stöckelschuhen verlagert sich das Gewicht ganz stark auf den Vorderfuss und die Zehenspitzen. Bei grossen Belastungen können ein Spreizfuss oder ein Hallux valgus (deformierter Grosszehballen) die Folge sein. Je höher der Schuh und je schmaler der Absatz, desto höher wird die Gefahr, dass sich die Gelenkbänder überdehnen und man beim Gehen umknickt.

Wer öfter sehr hohe Schuhe trägt, bei dem gewöhnen sich Wadenmuskulatur und Achillessehne mit der Zeit an die neue Fussstellung. Beides verkürzt sich, sodass eingefleischte Stöckelschuhträgerinnen nach einigen Jahren das Gehen auf flachen Schuhen erst wieder neu und schmerzhaft lernen müssen.

Hohles Kreuz wegen High Heels

Auch der Rücken kann betroffen sein: Durch die hohen Absätze hat das Becken die Tendenz, nach vorne zu kippen. Die Rumpfmuskulatur kann das für kurze Zeit verhindern, aber spätestens nach einigen Stunden entsteht ein hohles Kreuz, was wiederum zu Gelenk- und Muskelschmerzen führen kann.

Gemäss Experten ist man bei Absätzen unter fünf Zentimetern Höhe auf der sicheren Seite: Bei solchen Schuhen ist die Gefahr bleibender Körperschäden sehr gering.

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