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Auch bei geringem Tempo ist die Wirkung bei einem Not-Stopp sehr gross.
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Sicher unterwegs im Bus oder Tram

Tram- und Buschauffeure haben es im täglichen Stadtverkehr oft nicht leicht. Der dichte Strassenverkehr oder unachtsame Passanten stellen ihre Fahrkunst auf die harte Probe. Die Folge: Immer wieder kommt es zu Not-Stopps, bei welchem Fahrgäste im Fahrzeug verletzt werden.

Viele Verkehrsbetriebe in der Schweiz machen darum mit Präventionskampagnen auf das Problem aufmerksam.

Allein 2016 verzeichneten die Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) mehr als 200 Stoppunfälle. Oft seien sich die Fahrgäste nicht bewusst, wie stark die Wirkung einer Vollbremsung auch bei geringem Tempo ist, sagt Jürg Widmer, Leiter Betrieb VBZ: «Schlecht parkierte Kinderwagen oder lose Rollkoffer im Einstiegsbereich können durch die immense Kraft herum geschleudert werden. Das kann für Kinder und andere Passanten sehr gefährlich werden.»

Tipps für ein sicheres Ankommen:

  • Beim Einsteigen direkt hinsetzen.
  • Ist kein Sitzplatz frei, im Gang- und Einstiegsbereich immer an Stangen und Handläufen festhalten.
  • Wer am Handy ist, sollte sich zumindest mit einer Hand festhalten.
  • Während der Fahrt nicht aufstehen oder den Platz wechseln.
  • Kinderwagen im Einstiegsbereich sichern und rückwärts an die Seitenwand stellen. Bei Platzmangel seitwärts aneinander reihen.
  • Ältere sowie seh- oder gehbehinderte Fahrgäste sollten vorne beim Chauffeur einsteigen.

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